Donnerstag, 12. Dezember 2013

Triggern mal anders

Nachdem ich mich wochenlang mit einem punktuell höllisch schmerzenden Kreuz rumgeplagt habe, habe ich vorletzte Woche endlich einen Allgemeinmediziner aufgesucht, um ein Rezept zu ergattern. Obwohl sich das Jahr seinem Ende neigt, bekam ich eins und durfte heute schon zum zweiten Mal die Früchte meiner Winselei genießen.
Ein eher fragwürdiger Genuss, denn so ein Besuch beim Physiotherapeuten geht nicht gerade schmerzfrei vonstatten. Schon gar nicht, wenn man ein verdrehtes Becken und Muskeln hat, die keine Energie mehr zum Strecken freisetzen wollen. Denen wurde heute, unter Zuhilfenahme eines Triggerstabs, ein wenig auf die Sprünge geholfen. 
Bei dieser Form des Triggerns handelt es sich um eine Behandlungsform bei der Schmerzen, die in der Muskulatur durch Verklebungen, Zusammenziehen bzw. Verkrampfen entstehen, beseitigt werden können. Dabei wird mit dem Triggerstab in kleinste Zonen gepiekt, um den Muskel von der Dauerspannung zu befreien. 
Ich bin wirklich froh, ein wenig Erfahrung mit dem Wegatmen von Schmerzen zu haben. Andernfalls wäre ich der Therapeutin das ein oder andere Mal von der Liege gesprungen. Aber ich denke, die Dame weiß, was sie tut und so werde ich mich ihr noch mindestens vier weitere Male anvertrauen.

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