Wieder einmal unter dem Deckmäntelchen
des Koch-und Backforums fand am letzten Wochenende ein Treffen unter
Gleichgesinnten statt.
Die Unterbringung war einfach, aber
sauber und passend. Die Küche im Haus war prädestiniert dafür,
einem Kochforum Unterschlupf zu bieten und so konnten sich auch die
beiden anwesenden Köche nach Herzenslust austoben.
Zu meinem Glück wurde bereits zum
Frühstück in mehr als ausreichenden Mengen aufgetischt, so dass
ich trotz allmorgendlicher Verspätung noch reichlich Auswahl hatte.
Die schicksalhafte Fügung, dass gerade uns die Unterbringung im
einzigen mit Balken ausgestatteten Zimmer zuteil wurde, mag mit ein
Grund für die Verspätungen gewesen sein. Aber ich will mich nicht
beklagen und wusste diese Tatsache durchaus zu schätzen. Und dass
man morgens die Letzte ist, hat einen großen Vorteil: man hat das
Bad für sich alleine!
Die Gruppe harmonierte wunderbar,
meinem Empfinden nach war die Stimmung dieses Mal sogar noch
entspannter und lockerer als beim letzten Treffen. Ich konnte bekannte Gesichter wiedersehen und habe neue interessante
Bekanntschaften gemacht.
Ein Spaziergang durch das Dorf ließ
mich zu der Überzeugung kommen, dass es absolut gerechtfertigt sei,
den Vormittag faul in der Sonne zu liegen und das Nichtstun zu
genießen. Das kommt bei mir selten genug vor und einfach mal die
Seele baumeln zu lassen trägt unendlich der Entspannung bei und tut
wahnsinnig gut. Der kurzfristig anberaumte Bondage Workshop sorgte
dann am Nachmittag für fesselnde Stunden und die Ergebnisse wurden,
mit Hilfe eines mobilen Fotostudios und des dazu gehörenden
Fotografen, professionell festgehalten. An dieser Stelle ein großes
Dankeschön an den Rigger/Fotografen!
Leider verging das Wochenende wieder
einmal wie im Flug und so hieß es am Sonntag Vormittag für alle
„Taschen packen und ab nach Hause“. Mittags war dann der Spuk
endgültig vorbei und ein paar Stunden später hatte mich die Heimat
wieder.
Ich finde es immer wieder aufs Neue
faszinierend, wie angekommen und verstanden ich mich in dieser bunten
Welt fühle. Jedes Treffen ist wie ein Homecoming. Ich kann sein wie
ich bin, muss nicht auf meine Wortwahl achten und kann mich offen
über Themen unterhalten, die sonst ein Tabu sind.
Das nächste Treffen ist bereits in
Planung und ich freue mich schon jetzt drauf!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen